Die CranioSacrale Therapie ist eine Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Gearbeitet wird am ganzen Körper mit Schwerpunkt Kopf (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum). Das CranioSacrale System steht über das Bindegewebe in Verbindung mit dem ganzen Körper. Störungen können Beschwerden und Blockaden hervorrufen.
Mit den Händen wird der CranioSacral Rhythmus an verschiedenen Stellen am Körper ertastet. Dabei wird festgestellt, wo sich ein freier Fluss oder Blockaden in den Bewegungsabläufen zeigen. Im nächsten Schritt wird der Körper mit sanften Berührungen angeregt, die Blockaden zu lösen.
Ziel ist die harmonische Ausbreitung des cranialen Impulses vom Kopf aus über den gesamten Körper.
Geschichte der CranioSacral Therapie:
Die CranioSacrale Therapie ist aus der Osteopathie heraus entstanden und wurde vom osteopathischen Arzt William Garner Sutherland, einem Schüler von Andrew Taylor Still, dem Begründer der Osteopathie entwickelt.
Dr. John Upledger, ein osteopathischer Arzt und Chirurg entwickelte in den 70er Jahren diese Therapieform weiter und brachte sie in die Form, wie sie heute zur Anwendung kommt.
Grundlagen der CranioSacral Therapie:
Das CranioSacrale System besteht aus den 3 Hirnhäuten, der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit, sowie aus allen Strukturen, die ihrer Produktion, Speicherung und Resorption dienen.
Durch das Bindegewebe wird das CranioSacrale System mit dem Körper verbunden. Kommt es zu erhöhter Spannung im CranioSacralen System, wird diese vom Bindegewebe in andere Körperabschnitte übertragen. Es kann zu Funktionsseinschränkungen oder Energieblockaden kommen.
Die CranioSacral Therapie bewirkt einen Spannungsausgleich. Dadurch kommt es zu einer Selbstregulation des Körpers und einer Anregung der Selbstheilungsmechanismen.
Alle Symptome, die auf eine mögliche Verminderung der Leistungsfähigkeit des Nerven- und Hormonsystems oder auf ein Trauma (physisch oder emotional ) zurückzuführen sind, wären Indikationen für die Anwendung der CranioSacral Therapie.